Über mich

Ich bin 1974 in Halle geboren und in Halle-Neustadt aufgewachsen. Diesem Stadtteil bin ich treu geblieben bis zur Beendigung meines Studiums der Sozialen Arbeit in Merseburg. Dann zog ich in die Altstadt. Meine Kindheitserinnerungen an Halle-Neustadt sind gut. Meine Schule war das heutige Christian-Wolff-Gymnasium. Zwischen Südpark, Bruchsee und Peißnitzinsel verlief mein jugendlicher Bewegungsradius. Ich spielte bei Union Halle-Neustadt Handball und fand meine Leidenschaft dann jedoch ab 1987 im Pferdesport in Salzmünde vor den Toren der Stadt. Das mache ich heute noch.
2022 bin ich nach Dessau-Roßlau gezogen und engagiere mich im dortigen Kreisverband als stellv. Kreisvorsitzende und nun auch wieder als Mitglied des Landesvorstands. Dort bin ich für die Themen Bildung und Arbeitsmarkt zuständig.

Zur FDP kam ich auf Anregung des damaligen Gesundheits- und Sozialministers Gerry Kley, für den ich arbeitete. Er suchte frische Leute mit Leidenschaft für Halle für die Stadtratsarbeit. Mit meiner Liebe zu Halle war er da bei mir richtig. Die Weltanschauung der FDP, nämlich Eigenverantwortung für sein Tun und auch fürs eigene Weiterkommen ohne viel Bevormundung entsprach auch meinem Weltbild. Also wurde das meine Partei und ist es bis heute. Ich wurde 2009 Stadträtin, arbeitete im Jugendhilfe- und Bildungsausschuss und gab sehr viel Kraft und Zeit in dieses ehrenamtliche Engagement. Leider reichte es dann 2014 nicht wieder für den Einzug in den Stadtrat. Das Engagement für Politik blieb jedoch.

Es ist zeitweise nicht vergnügungssteuerpflichtig, aktives FDP-Mitglied zu sein und als solches auch wahrgenommen zu werden. Zu gern arbeiten sich politische Mitbewerber von ganz links bis ganz rechts an uns ab, ebenso die Medien. Je nach politischer Erfolgslage erfolgt diese Abarbeitung mit großer Häme (nach 2013, als wir aus den Landes- und Bundesparlamente flogen) oder sehr aggressiv. Man hält uns wahlweise für herzlose Turbokapitalisten, die Partei der Besserverdienenden oder neuerdings auch für Nazis. Keiner von denen kennt jedoch unsere Programmatik. Diese hält gerade für Menschen, die noch am Anfang ihres Lebensweges stehen, viele Chancen zur Selbstentfaltung bereit. Wir glauben daran, dass jeder Erfolg im Leben haben kann, unabhängig von den Voraussetzungen oder wo man gerade steht. Leistung ist für uns etwas Positives. Und wir wollen dafür sorgen, dass die Hindernisse für den Erfolg aus dem Weg geräumt werden. Aber laufen muss jeder dann schon selbst. Wir halten den Menschen für mündig genug, sich selbst für Losgehen oder Stehenbleiben zu entscheiden. Die FDP hat einen ganz pragmatischen Blick auf die Welt. Das mag mitunter kühl wirken. Ich halte diesen Blick dennoch für den besseren, als einen ideologisch verklärten. Wir glauben daran, den Herausforderungen des Klimawandels mit technologischen Lösungen begegnen zu können, nicht mit verordnetem Verzicht. Deutschland ist ein winziger Teil auf dieser Erde und es macht gar​ keinen Sinn, unseren Wohlstand hier aufzugeben, während der Rest der Welt weitermacht wie bisher. Ich möchte lieber Anführer einer technologischen Revolution sein als Anführer einer Sitzblockade. Lösungen sind mir lieber als plakative Demonstrationen, der bessere Mensch zu sein. Ich bin überzeugt, es braucht eine starke FDP gerade jetzt, wo so viel Unsicherheiten durch Klimawandel, Corona-Folgen und rasante gesellschaftliche Veränderungen da sind. Es braucht unseren Pragmatismus. Irgendeiner muss ja einen kühlen Kopf bewahren um die Lösungen erkennen zu können, die sich bieten. ​Und das sind die Freien Demokraten.